Mobile Notarztdienste (SMUR)

Das Einsatzvolumen der mobilen Notarztdiensten folgt der Entwicklung der Anzahl der Ambulanzeinsätze.

Vom 14. Juli 2020 bis zum 31. Dezember 2021 wurde das Pilotprojekt «eSMUR» durchgeführt. Das Projekt funktioniert wie folgt: Der mobile Notarzt begibt sich auf Anfrage der Notrufzentrale 144 oder eines Rettungssanitäters, der bereits beim Patienten ist, nicht physisch an den Einsatzort, sondern unterstützt die Einsatzkräfte telemedizinisch. Er stützt sich dabei einerseits auf die Informationen, welche ihm die Einsatzkräfte vor Ort liefern, und andererseits auf die Parameter, welche direkt am Patienten gemessen und elektronisch übermittelt werden. Anhand dieser Datengrundlage kann sich der Arzt ein Bild davon machen, welche therapeutische Behandlung notwendig ist und welches Zielspital sich am besten eignet. Er steht dem Rettungssanitäter so lange wie nötig telemedizinisch zur Seite. Kommt der Arzt zu dem Schluss, dass seine Anwesenheit vor Ort von Vorteil ist, kann er sich selbstverständlich dorthin begeben.

Das Pilotprojekt wurde im Dezember 2021 beendet und nicht fortgesetzt. Der Grund dafür lag zum Teil an der Technik, die nicht alle erwarteten Funktionen bot (insbesondere Video- und Audiofunktionen), und zum Teil an einer gewissen Zurückhaltung bei der Patientenbetreuung aus der Ferne, sei es seitens der Notrufzentrale 144 oder der Einsatzkräfte.

Jährliche Anzahl Einsätze P1, P2 und S1 von 2019 bis 2023, mobile Notarztdienste

Erstellt am 17.06.2024
Quelle: ELS, Auszug vom 13.02.2024

Einwilligung zur Verwendung von Cookies
Indem Sie Ihren Besuch auf dieser Website fortsetzen, erklären Sie sich mit der Verwendung von Cookies zur Verbesserung Ihres Nutzererlebnisses und zur Erstellung von Besuchsstatistiken einverstanden. Über nachstehende Schaltflächen können Sie Ihre Cookie-Einstellungen anpassen.
Meine Einstellungen