Im Kanton sind sechs Ambulanzdienste mit insgesamt 10 Einsatzbasen aktiv (Stand: 31.12.2023). Am Tag (07.00 bis 19.00 Uhr) und in der Nacht (19.00 bis 07.00 Uhr) wird jeweils eine klar definierte Anzahl Ambulanzen in Bereitschaft gehalten.
- Liste der Anhänge
- Anhang 1: Liste Gemeinden und Ortschaften mob. Notarztdienst Chablais
- Anhang 2 : Anz. aufgebotene Helikopter (alle verfügbaren Mittel)
- Anhang 3 : Liste der Einsatzzonen, Sub-Einsatzzonen und Ortschaften
- Anhang 4 : Hilfsfrist P1
- Anhang 5 : Einsatzzeit
- Anhang 6 :Verfügbarkeitsgrad
- Anhang 7 : Anzahl Einsätze ausserhalb Einsatzzone
- Anhang 8 : Einsätze, die von den überzähligen Ambulanzen in Monthey durchgeführt wurde
- 2023
- Präsentation des Rettungsdispositivs
Miliz-Dispositiv
Die Miliz-Einsatzkräfte sind eine Ergänzung zum Profi-Dispositiv. Sie überbrücken die zum Teil langen Anfahrtswege der Profi-Einsatzkräfte mit Erste-Hilfe-Massnahmen oder unterstützen diese mit ihrem medizinisch-technischen Know-how.
Das Miliz-Dispositiv umfasst verschiedene Arten von Einsatzkräften, verteilt auf die 12 Rettungsregionen. Zu den mehr als 3’400 Miliz-Einsatzkräften gehören :
- SMUP-Ärzte (lokale Erstversorgungsärzte, aus dem Französischen Service Mobile d’Urgence de Proximité)
- Notfallpsychologen
- First Responder (FR[1])
- Rettungsspezialisten
- Regionale Retter
- Hundeführer
- Höhlenretter
- Rettungstaucher
- Public Responder: Freiwillige, erwachsene Personen, die im Kanton Wallis wohnen oder arbeiten und die über ein gültiges BLS-AED-Zertifikat verfügen und via cœur wallis alarmiert werden, wenn sich in ihrer Nähe ein Herzstillstand ereignet.
First-Responder-Dispositiv
Erstellt am 15.04.2024
Quelle: ELS, Auszug vom 15.04.2024
Dispositiv SMUP-Ärzte
Erstellt am 15.04.2024
Quelle: ELS, Auszug vom 15.04.2024
[1] Die First Responder (FR) leisten bei Notfällen Erste Hilfe (beispielsweise Herzmassage, Applikation von Sauerstoff, Blutstillung), sichern die Patienten und bereiten die Ankunft der professionellen Rettungskräfte vor. Obwohl sie den Rettungssanitäter oder Arzt nicht ersetzen können, dienen ihre Massnahmen dazu, Zeit zu gewinnen, bis die Profi-Einsatzkräfte eintreffen und der Patient so schnell wie möglich an den endgültigen Behandlungsort transportiert werden kann. Um die Qualität der Erstversorgung zu gewährleisten, absolviert jeder First Responder eine sogenannte BLS-AED-Ausbildung («Basic Life Support» und «Automatic External Defibrillation») und verfügt über eine minimale Einsatzausrüstung.